[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

Leitud 1 artikkel

auf-3 Präf
1. de vor-
aufweisen
2. de darüber, darauf
aufnähen
3. de hinauf
Haare aufstreichen
4. 'zur Bezeichnung des Öffnens'
aufeisen 'durch Brechen des Eises zugänglich machen'
5. 'zu Ende'
auflumpen 'zu Lumpen tragen'
6. 'von Neuem'
aufschärfen 'noch einmal schärfen'
7. 'zur Verstärkung'
aufstärkeln
8. 'elliptischer Gebrauch'
aufdämmern 'auf den Körper dämmern'
aufbrauchen 'zur Stute brauchen'
aufdürfen 'aufstehen dürfen'
vgl aufkönnen, aufmüssen, aufsollen, aufwollen

QUELLEN

Hoheisel 1860, 25
Er ist auf. = er ist wach. – „Er geht auf“ (estn.) von einem Kranken st. er ist aufgestanden, er ist aus dem Bette.“ – Er setzt sich auf = richtet sich im Bette auf.

Sallmann 1880, 84
auf in Zusammensetzungen steht 1) = vor ( aufweisen vorweisen) 2) = darüber, darauf ( aufnähen darauf nähen) 3) hinauf ( aufstreichen Haare, hinaufstreichen) 4) mit der Vorstellung des Oeffnens ( aufeisen durch Brechen des Eises zugänglich machen) 5) = zu Ende ( auflumpen zu Lumpen Tragen) 6) von neuem ( aufschärfen noch einmal schärfen) 7) zur Verstärkung ( aufstärkeln stärkeln) 8) elliptisch ( aufdämmern gehörig schlagen, scil. auf den Körper):

Sallmann 1880, 85
aufbrauchen z.B. vom Hengst, zur Stute brauchen, und in ähnlicher Bedeutung aufdrücken, aufkommen, aufkönnen, aufmögen, aufmüßen, aufsollen, aufwollen etc.; von Kranken, das Bett verlaßen dürfen, aufstehen dürfen, und mit der Ergänzung „aus dem Bett“ dieselben eben angeführten Zusammensetzungen.

Gutzeit 1886, 62
auf in Zusammensetzungen mit Zeitwörtern (nach 390c. 84) 1) statt vor; z.B. aufweisen st. vorweisen; 2) darüber, darauf. Aufnähen - draufnähen; 3) hinauf. Haare aufstreichen - hinaufstreichen. 4) zur Bezeichnung des Öffnens. Aufeisen, das Eis aufbrechen. 5) zur Bezeichnung einer Wiederholung. Aufschärfen, von Neuem schärfen. 7) verstärkend. Aufstärkeln - stärkeln. 8) mit Auslassung. Aufdämmern, auf den Körper. Diese Erläuterungen sind für Livland nicht zutreffend.


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