[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

Leitud 5 artiklit

Achtelhäkner der
‣ Varianten: Achtelhäker, Achttheilhäker, Achtler
'bäuerlicher Besitzer von einem Achtelhaken'

QUELLEN

Gutzeit 1859, 25
Achtelhäkner, Achtler, Achttheilhäker.

Sallmann 1880, 58
Achtelhäkner bäuerlicher Besitzer von einem Achtelhaken

Masing DBWB, 173
Achtelhäker, m. (áxtəlhēkər) Bauer, der einen Achtelhaken (s.d.) benutzte. einem … Haken-Bauer soll zur Hochzeit nicht mehr als 16 Paar einzuladen … erlaubet seyn … Ein achtheil Häkel 6 Paar … Lieffl. L. Ordn. 29 (1668). Der typische Vertreter des Bauernstandes im herzoglichen Kurland war der Gesindewirt, welcher je nach der Größe seines Bauernhofes Ganz-, Halb-, Viertel- oder Achtelhäker genannt wurde. Hahn, Dom. 58. s. auch Achtelhäkner u. Achtler.
Achtelhäkner, m. (áxtəlhēknər) = Achtelhäker (s.d.) Gtz. I, 25.

Ganzhäkner der
‣ Varianten: Ganzhäker

Häkner der
‣ Varianten: Häker
et adrik, adramaatalupoeg
siehe auch Achtelhäkner, Halbhäkner, Sechstler, Viertelhäkner

QUELLEN

Hupel 1795a, 87
Hääkner oder Häkler, der, ist ein Haakensbauer.

Possart 1846, 181
Häkner ist ein Hakensbauer.

Sallmann 1880, 47, 66
Häkner Besitzer eines Hakens Land
Häkner Großbauer, der einen Haken Landes zum Nießbrauch hat, Zwölftagsbauer, der wöchentlichals Gehorch zwölf Pferdetage leistet, in Nordd. Häker im Unterschied von Hüfner.

Bunge 1851, §80
Häkner Ein Bauerwirth, welcher einen Haken Landes benutzt, heißt ein Häkner oder Zwölftagsbauer.

Halbhäkner der
‣ Varianten: Halbhäcker, Halbhäker
'Bauer, der einen halben Haken bearbeitet' et pooladrik
‣ Synonyme: Sechstagsbauer, Fünftagsbauer
siehe auch Häkner

QUELLEN

Hupel 1774-1782, 212
Halbhäkner, Halbhäker

Petri 1802, 78
Halbhäkner, das ist ein Bauer, der einen halben Haken Landes besitzt.

Bunge 1851, §80
Halbhäkner

Sallmann 1880, 65
Halbhäkner der jede andere Woche einen Arbeiter samt Pferd stellt

Gutzeit 1889b, 477
Halbhäker. In Kettlers rig. Erlass v. 1567 kommen vor: Ganzhäcker, Halbhäcker u. s. w. „Diese noch jetzt gebräuchlichen Benennungen, sagt Kallmeyer in 196. VI. 94, gründen sich ursprünglich wol auf die nach Hacken (l. Haken) bestimmte Größe der Gesinde, wurden aber später auf den Gehorch bezogen. Ein Ganzhäcker sendet wöchentlich, ein Halbhäcker jede zweite Woche einen Arbeiter zu Pferde in den Hof.“ Ebenda kommen vor die Ausdrücke: Zins-Häker oder Heilhäker. Halbhäker schreibt Gadebusch in 180. z. B. III. 1. 121; findet sich auch in d. livl. Landesordnung (185), z. B. S. 29. Die Landtagsverh. v. 1653 in 192. VII. 203 haben: ein Heilhäcker und Halbhäcker. Neuere schreiben: Halbhäkner. So schreibt Hupel in 182. II: in Lettland gibt es noch Halbhäkner, selten Häkner; so auch in 147; vgl. 154. I. 164. Ein Halbhäkner heißt in Livland auch Hälftner, ferner Sechstagsbauer oder Sechstagsbauerwirt oder Vierzigthalerwirt, in Estland Sechstageswirt, rig. Ztg. 1862. 41 u. 175. 1856. Bergmann (210) erklärt Halbhäkner mit Halbhufner.

Viertelhäkner
‣ Varianten: Viertelhäker
'Bauer, der einen Viertelhaken bearbeitet'
‣ Synonyme: Dreitagsbauer, Viertler
siehe auch Häker

QUELLEN

Hupel 1774-1782, II/212
Viertelhäker

Hupel 1795a, 252
Viertelhäker

Arbusov 1910
Viertelhäker Landesordnung 1668, S. 19 [1637] viertelhäker

Hahn 1911, 69, 110
Viertelhäkner Der typische Bauer der Domäne ist der Viertelhäker, namentlich im XVIII Jahrhundert.
[Bauske 1751] Viertel-Hääcker; ein jeder Viertler


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