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Päring: osas

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Halbhäker
‣ Varianten: Halbhäkner
'Bauer, der einen halben Haken bearbeitet'
‣ Synonyme: Sechstagsbauer, Fünftagsbauer
siehe auch Häker

QUELLEN

Hupel 1774-1782, 212
Halbhäkner, Halbhäker

Petri 1802, 78
Halbhäkner, das ist ein Bauer, der einen halben Haken Landes besitzt.

Bunge 1851, §80
Halbhäkner

Sallmann 1880, 65
Halbhäkner der jede andere Woche einen Arbeiter samt Pferd stellt

Gutzeit 1889b, 477
Halbhäker. In Kettlers rig. Erlass v. 1567 kommen vor: Ganzhäcker, Halbhäcker u. s. w. „Diese noch jetzt gebräuchlichen Benennungen, sagt Kallmeyer in 196. VI. 94, gründen sich ursprünglich wol auf die nach Hacken (l. Haken) bestimmte Größe der Gesinde, wurden aber später auf den Gehorch bezogen. Ein Ganzhäcker sendet wöchentlich, ein Halbhäcker jede zweite Woche einen Arbeiter zu Pferde in den Hof.“ Ebenda kommen vor die Ausdrücke: Zins-Häker oder Heilhäker. Halbhäker schreibt Gadebusch in 180. z. B. III. 1. 121; findet sich auch in d. livl. Landesordnung (185), z. B. S. 29. Die Landtagsverh. v. 1653 in 192. VII. 203 haben: ein Heilhäcker und Halbhäcker. Neuere schreiben: Halbhäkner. So schreibt Hupel in 182. II: in Lettland gibt es noch Halbhäkner, selten Häkner; so auch in 147; vgl. 154. I. 164. Ein Halbhäkner heißt in Livland auch Hälftner, ferner Sechstagsbauer oder Sechstagsbauerwirt oder Vierzigthalerwirt, in Estland Sechstageswirt, rig. Ztg. 1862. 41 u. 175. 1856. Bergmann (210) erklärt Halbhäkner mit Halbhufner.


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