[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

Leitud 1 artikkel

bebbern V [h]
‣ Varianten: bibbern
Vi

QUELLEN

Sallmann 1880, 44

Gutzeit 1886, 115
beben u. zittern, ängstlich sein. Am ganzen Körper bebbern. Auch in 479.

Worms 1903, 117
Den stärksten Bauerkerlen bebberten die Kniee.

Seemann von Jesersky 1913, 104
o.w. bewern, beben, zittern

Masing 1926b, 48
bebbern „zittern“ (Schumann, S. 81; Frischbier I, S. 59).

Grosberg 1942, 277
Die Gäule ... klirren mit den Halfterketten und bebbern leise ihren Morgengruß.

Sass 1963, 82
„Wißt ihr noch, wie sie eine von unseren 'Heiligen' durchbohrte, als die mit leergelöffeltem Krüs'chen um sie herumscharwenzelte? Erst, als jede ihre Portion abgekriegt hatte, verteilte sie Zugaben, ohne Unterschied.“
„Ja. Aber wie sie uns anguckte, als wir unsere Kummchen hinreichten! Mir wurde direkt komisch.“
„Wie wir bebberten, als prompt die gefürchtete Anfrage kam und ein Bericht verlangt wurde! Und sieerklären sollte, wieso auffallenderweise gerade ihre Klasse so schwach vertreten war. Man wußte oben sehr genau, daß ihre Brüder Zarenoffiziere gewesen waren.“
„Scheußlich! Ende Mai sollte Danka sich rechtfertigen. Zum Glück war mit dem Zweiundzwanzigsten der ganze Spuk, genau rechtzeitig, zu Ende.“

Kobolt 1990, 60
bebbern, bebern schw. V. beben, zittern
mnd. bebben (selten); lbg. bebern, bewern 'beben, vor Angst zittern'; Elb. bebbern; nhd. bibbern ugs. für: zittern.


QUELLEN (Informanten)

WL 6,30: auch bibbern - zittern (vor Kälte, Angst)

Kerkovius, Martha: Riga
zittern

Lange, Harald: Riga, Südlivland
zittern vor Angst oder Frost

Schönfeldt, Alfred, Sen.: Riga, Petersburg, Estland
bĕbbern, bibbern - zittern (etwa vor Kälte)


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