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Leitud 4 artiklit

Aa die
‣ Varianten: Ah, Aha, Ahe
{mnd. â 'fließendes Wasser, Bach'; ndd. Aa 'Bach, Fluss'}
1. 'ursprünglich Gattungsname: Fluß, Bach' de Fluß, Bach; et jõgi, oja; lv upe, strauts
Heilige Aa
oberhalb der Ah und Salis
oberwerts der Düna und Aha
2. 'Fahrwasser eines Flusses' de Aagang
vgl Kurländische Aa, Livländische Aa

QUELLEN

Gutzeit 1886, 2
Aa, für Fluss, ist in der ersten Zeit der deutschen Ansiedelung in Gebrauch gekommen und vermutlich aus Westfalen gebracht; in späterer Zeit dafür Beke. Einige Flüsse dieses Namens haben ihren Namen gewechselt. So die Depena bei Riga, wahrscheinlich: tiefe Aa, vielleicht die jetzige rothe Düna, doch vgl. Schwartz in 166a; ferner die Ymer oder Ymeraa, nach Brotze der jetzige Peterbach, nach anderen die Sedde, vgl. 166a.I.30; - die große Aa und der Salische (1.Galische) Bach, 174.1883.306. Im Lettischen heißt die livländische Aa, ehemals oft Treideraa, Gauje, im Liwischen Goiwa und Koiwa, und daher auch bei Heinrich von Lettland, im Estnischen Koiwa - nach Ed. Pabst 487. S. 67 von liv. köw, estn. köiw Birke. - Doch vgl. dazu baskisch gave Fluss. - Die Aussprache lässt nur ein einziges gedehntes a hören.

Flügge-Kroenberg 1971, 10
Aa Im „Niedersächsischen Wörterbuch“ (W. Jungandreas) als niedersächsische Bezeichnung für Bach. Im Baltikum Name zweier großer Flüsse.

Masing DBWB, 2
Aa, f. (ā) 1. ursprünglich Gattungsname: Fluß, Bach. Livländische Aa, Kurische Aa, Heilige Aa. Später als Eigenname empfunden. In älterer Zeit auch Ah, aha, ahe geschrieben: oberhalb der Ah und Salis; oberwerts der Düna u. Aha. Schirren, Rezesse 56, 60 (1682). Insonderheit aber durch die Bulder und treyder Ahe. SBerGfGuA 1910, 43 (1621). _ 2. Fahrwasser eines Flusses, Aagang (s.d.)

Kobolt 1990, 31
Aa in Ortsnamen: Fluß, z.B. Livländische Aa
mnd. â 'fließendes Wasser, Bach'.

aha Interj
de aha (das 2te betonte a wird immer geschärft und abgestoßen ausgesprochen)

QUELLEN

Gutzeit 1859, 27
aha. Das 2te betonte a wird immer geschärft und abgestoßen ausgesprochen.

Ass das <pl Asse, Äser>
‣ Varianten: As
de Daus; et äss, tuus

QUELLEN

Gutzeit 1886, 61
Ass Daus, im Wesfall: Asses, in d. Vz. Asse, im Scherz auch: Äser, in d. Verkleinerung: Asschen und Äserchen (im Scherz).

Ast der
de Ast; et oks
Kronholz muss frei von tauben oder faulen Ästen sein
Wie der Ast, so der Quast (id) 'wie der Herr, so der Diener'

QUELLEN

Gutzeit 1859, 52
Ast Kronholz muss frei von tauben oder faulen Ästen sein, 134. - Wie der Ast, so der Quast, d.h. wie der Herr, so der Diener. Sprichw.


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