[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

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Rektion

QUELLEN

Bergmann 1785, 3, 4
an ich habe viele Worte an mir für angenommen; die Reihe ist an mich, st. an mir
ich sagte auf ihn f. zu ihm Er sagte auf ihn aus, bekannte auf ihn

Petri 1802, 82
an gieb es an ihn; sag es an ihn; er hat es an mir gesagt

Gutzeit 1859, 34
an Die ältere Sprache gebrauchte häufig die Construction mit dem Dativ, wo die hochdeutsche den Accusativ fordert. Beispiele finden sich eine Menge in allen ältern Druckschriften Rigas, so in den Verordnungen für die Handelsämter. Wenn nasses Gut an der Wage gebracht wird; keine von den Russen an der Stadt gebrachte Waren auflegen u.s.w. - So wie man früher sprach und schrieb, schreibt man gegenwärtig nicht mehr; in der gewöhnlichen Umgangssprache findet sich aber diese Dativ-Constrution ebenso allgemein bei an, wie bei auf und in. Namentlich wird noch gern der Dativ gebraucht, wenn auch das Zw. mit an zusammengesetzt ist, z.B. ich will das an der Wand anstellen, st. an die Wand stellen.

Gutzeit 1886, 37f.
an mit Acc. statt einfachem Dativ. Etwas an einen sagen, statt einem sagen. Storch, (454.II.440) sagt, diese Redensart höre man zuweilen sogar unter gebildeten Leuten in Petersburg; er meint, sie sei ein Ruthenismus. In Livland ist derselbe gewönlich, in ähnlichen Wendungen, z.B. er hat das an mich [ge]geschrieben, an mich geschickt; gib das an Karl, sag' das an Ernst, leih das an Fritz. In diesen Wendungen ist an nicht russisch; die russische Sprache kennt sogar diese Wendung nicht und gebraucht den Dativ. Überdies sind die angef. Wendungen auch hochdeutsch, wenn gleich nicht edel.
In der gewönl. Sprechweise oft mit Dativ statt Accusativ. An der Thür klopfen, poltern, seinen Namen (an) schreiben.
In Rechnungen: an ein Frack angefertigt; an 4 Lucht Fenstern; an gelieferte 50 Faden Balken; an das Hausschild geschrieben, an 2 Zimmer ausgestrichen 6 rbl; an 4 Räme 2 Mal gestrichen 80 Kop.
Loch an Loch, Riss an Riss, Blüte an Blüte an einem Zweig.
Er hat doch nichts àn sich, wodurch er lächerlich erscheinen könnte.
Es ist an dém, d.h. verhält sich so. Schon in Russow Chronik 66a. ydt ys an dem.
an waß, nd. an wat, st. woran. In 476: an was ist er gestorben? - Bei uns ebenso gew. wie auf was, um was u.a.


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