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Feld das

QUELLEN

Gutzeit 1864, 275
Feld, auf Geweben, carreau. s. feldern.

Gutzeit 1886, 262
Feld. Im ersten, zweiten, dritten Felde ist ein Jagdhund, der im 2., 3., 4. Jagdjahre sich befindet. Denn erst nach Ablauf seines ersten Lebensjahres wird er zur Jagd benutzt. Ein Hühnerhund (im ersten Felde) ist zu verkaufen, rig. Ztg. 1879. 216; ein im zweiten Felde dressirter Jagdhund, rig. Ztg. 1865. 105; ein Hühnerhund, im dritten Felde stehend, wird verkauft—, rig. Ztg. 1884 151; sechs Koppel Jagdhunde, im zweiten Feld und ältere verkauft, rig. Ztg. 1880. 21. Fingals „erstes Feld“, Gartenlaube 1884. 599; der Tag „seines ersten Feldes“ war gekommen, ebda; Fingal, der solchermaßen auf „seinem ersten Feld“ sein Meisterstück gemacht hatte, ebda.
Einem Feigling sagt man: Held, Held, hinterm Ofen ist dein Feld.

Gutzeit 1898, 10
Feld, bei Wettrennen. Man durfte hoffen, am Renntage große Felder um die Siegespalme ringen zu sehen, Dünaztg. 1896. 190; in der Geraden kam der Hengst M. mächtig auf, konnte aber das Feld nicht mehr einholen, ebda; nach einem vergeblichen Start ging beim zweiten Mal das Feld ziemlich gut ab, ebda; sie (die Stute) schob sich rasch an die Spitze und führte in rasender Pace einige Längen vor dem Felde, ebda; nach einem gelungenen Start ging das Feld unter Führung der A. ab, ebda; sie bewährte ihre in Petersburg gezeigte Klasse, indem sie dem Felde fortlief, ebda; der erste Tag versprach nach den zu den einzelnen Rennen gemeldeten großen Feldern sehr interessant zu werden, rig. Tagebl. 1896. 189; vom Start in geschlossenem Felde mit Lady an der Front gehend, ebda; nach einem vergeblichen Start schoß das Feld ab, Dünaztg. 1896. 195; die einzelnen Rennen brachten durchaus große Felder an den Start, rig. Tagebl. 1896. 198; das große Feld geht geschlossen ohne besondere Führung vom Start und hält fast bis zu den Tribünen zusammen, 361. 1896. 200; Tour d'Eiffel setzt sich an die Spitze des Feldes, ebda.

DRWB III, 469ff.
I 3. Stück Land: 1488 Riga .....[?] red. III 317 en velt ackers darby boven up dem berghe

Geld das

vgl Amtmannsgeld, Brotgelder, Fischgeld, Mühlengeld, Schreibgeld, Wackengeld

QUELLEN

Gutzeit 1877, 331
Geld. Man unterschied in Riga und Livland ehemals grob Geld von klein Geld, d. h. grobe und kleine Münze. Das grobe Geld hatte größeren Wert. Hundert Thaler grob Geld waren daher mehr als hundert Thaler klein Geld; im J. 1667 galt beispielsweise ein Thaler grob Geld soviel wie drei Thaler klein Geld. Das Grob Geld begriff in sich die Silberthaler, das Klein Geld die Groschen und Schillinge. Grob Geld wird auch gut Geld genannt. Von jeder Hoffstelle die er wol ermistet, (soll er) 2 Thaler gut Geld haben, 330. 10. Gut Geld statt Grob Geld oft auch in 349. XXV.
1. — Schweres Geld. Für schweres Geld nichts bekommen; für mein schweres Geld werde ich schlecht bedient, d. h. obgleich ich viel oder reichlich bezale. Loses Geld, nicht angelegtes in Wertpapieren u. dgl. Was ich noch hatte an losem Gelde, verwandte ich zum Ankauf eines Pfandbriefs. — Verbriefte Gelder, Schuldforderungen. Die verbrieften Gelder werden im livländischen Landrechte unterschieden von der fahrenden Habe, 154. I. 145; an den ausstehenden Schuldforderungen od. sogenannten verbrieften Geldern hat in Livland die unbeerbte Wittwe keinen Theil, ebda II. 65; von den etwa vorhandenen verbrieften Geldern gebürt der beerbten Wittwe ein Kindestheil erblich, ebda II. 74. vgl. Grimms Wtb. 3. g. ß.
Wegen der Quartalbesendungen, so nunmehr ins Geld gesetzet. 349. XVI. 4. nicht: in Geld umgesetzt oder versilbert, wie in Grimms Wtb. 4. c. ß, sondern: dafür Geld gegeben, vgl. Geldanschlag. —Sprüchwörtlich heißt es: das Geld hat Füße, wird leicht vertan oder ausgegeben.
In der Vz. früher oft Gelde. Wanner (wann) Er auch die Gelde verdoppelt und verspielt habe, 3ö0. XVIII. 3. Jetzt Gelder. Meine Gelder sind zu Ende, im Scherz st. ich habe kein Geld mehr.


Auflösung der Naturallieferungen in Geld: [s.o.] + Ochsergeld, Schweinegeld, Gänsegeld, Kälbergeld, Schafgeld, Botlinggeld [?], Bockgeld, Heugeld, Kohlgeld, Rübengeld, Tischgeld, Wackengeld, Landgeld, Zinsgeld.

Welp der
‣ Varianten: Wölp
'junger Hund' de Welpe; et kutsikas

QUELLEN

Bergmann 1785, 77
Welpen - junge Hunde

Hupel 1795a, 262
Welp, der, d. i. ein junger Hund. Einige sagen Hundewelp, und nennen die jungen Wölfe gleichfals Welpe. (Das englische Whelp bezeichnet nicht nur junge Hunde, sondern auch andere junge Thiere.)

Sallmann 1880, 51
Welp, pl. —en das Junge von Hunden, mhd. und ahd. welf das Junge wilder Thiere, aber alts. hvëlp, altn. hvëlpr, wie schw. valp, das Junge namentlich von Hunden.

Pantenius 1881, 247
Wölpen Welpen

Masing 1926b, 44
Welp „junger Hund“ (mnd welp; Schumann, S. 2).


QUELLEN (Informanten)
Weiss, Lis-Marie: Reval
bekannt

Wild das

QUELLEN

Hupel 1795a, 263
Wild, das, hat eine verschiedene Bedeutung: denn Einige verstehen dadurch alles was die Jagd liefert, selbst das Rebhuhn nennen sie ein Wild, wenigstens ein kleines Wild; Andere hingegen schränken diesen Namen nur auf Auer- und Birkhüner, so daß sie selbst den Hasen für kein Wild erkennen. Ueberhaupt versteht man unter Wildbraten und Wildpastete gemeiniglich nur Birkhüner, weil man diese hier am häufigsten findet.

Hahn 1911, 23, 127
Wild, grobes
Elch, Bär, Luchs, Reh, Auerhahn, Wildschwein, Hirsch.
Beleg 1666 „Dasz grobbe Wold. alsz Elend und Lüchse ..."


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