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Viole die
‣ Varianten: Vijolchen, Vijole, Violchen, Wiole

QUELLEN

Bergmann 1785, 75
Vijolchen, das Wickelholz womit man das Garn auf den Knäuel windet.

Bergmann 1785, 75
Vijole Violine

Hupel 1795a, 252
Viole oder Vijole, die, auch das Violchen ist das Wickelholz durch welches man das Garn u.d.g. auf ein Knäuel windet.

Kiparsky 1936, 118
Wiole, Viole, Vijole, Violchen 'Wickelholz, durch welches man das Garn u.d.g. auf ein Knäuel windet' ‹ lett. vijule 'Laufstock zum Garnwinden; Weberschiffchen' + estn. viiol 'Phiole, Pflock, auf welchen Garn gewickelt wird'. - Das bd. Wort ist nur bei HUPEL 252 belegt (danach auch bei GRIMM) und deswegen dürfte die Annahme ENDZELINS Wb. v., es sei die Quelle der lett. und estn. Formen, zurückzuweisen sein. Eher sind diese letzteren Entstellungen eines d. Phiole, die dann später als Viole [nach MASING WbA. auch Wiole] ins Bd. wanderten. Am wahrscheinlichsten sind aber lett. vijule, vīvaļa, vijuoklis, vijurklis usw. einheimisch und gehören mit lett. vijeklis 'zum Winden (Flechten) vorbereitetes Material', vijāklis 'Flechtwerk'. vija 'Ranke: Gewinde; Guirlande' u.a. zu lett. vît (Praes. viju) 'winden, flechten'.


QUELLEN (Informanten)
Weiss, Lis-Marie: Reval
[zu Bergmann] - 'Violine' unbekannt


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