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verpudeln V [h]
Vt
‣ vgl pudeln
► QUELLEN
Sallmann 1880, 108
verpuffen mit Stößen traktieren; verleihen.
Gutzeit 1898, 28
verpudeln. 1) verpassen, versäumen, Zeit, Gelegenheit. 2) verpurren. Ich will ihm das verpudeln. 3) in der Jägersprache. Mit dem anderen Lauf (der Büchse) hatte ich verpudelt, rig. Ztg. 1872. 71, gepudelt, fel geschossen, nicht getroffen; die Schnepfe habe ich verpudelt, nicht getroffen; sein theures Pulver auf die so leicht zu verpudelnde Schnepfe zu verpuffen, Dünaztg. 1893. 31. Im Scherz danach. - irren, fel schießen. Ohne zu verpudeln, erkennt man die Übereinstimmung beider Musikstücke.
Vegesack 1935, 209
verpudeln verfehlen
►
QUELLEN (
Informanten)
Weinert, Paul: Riga
das Verpudeln das Verfehlen.
Er hat den Hasen verpudelt. Wie konnte er nur so pudeln. Was war das für eine Pudelei, er hat am Hasen vorbei und ein Loch in die blaue Luft geschossen.