[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

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staken

vgl staksen

QUELLEN

Hupel 1795a, 225
staken heißt lang aufschießende schwache Gewächse z.B. Erbsen, Bohnen, Hopfen u.a.m. mit Stütze oder Haltern versehen z.B. der Hopfen schosset, man muß ihn schon staken. (Dies Wort verdient vielleicht auch anderwärts eine Aufnahme).

Petri 1802, 99
staken z.E. Erbsen, Bohnen, statt stängeln.

Vegesack 1963, 89
staken musste mit den Rudern gestakt werden.

Kobolt 1990, 257
staken schw. V. steifbeinig gehen
mnd. stake lange Stange; Br.Wb. stakern mit langen Beinen wie auf Stelzen treten; Siev. staken steif gehen; nhd. staken landsch. für: mit steifen Schritten gehen.


QUELLEN (Informanten)
Tode, (Jo)hanna: Riga
staken ein Boot mit einer Stange vorwärtsstoßen, um möglich bei flachem Wasser. Auch „es stakt durchs Wasser“ = er watet im flachen Wasser.


staken mit einer Stange ein Boot fortbewegen, WL 3,47; auch: staaken, stacken, vgl. staksen (niederdt.)
Im lett. und estn. Spr. sehr häufig belegt.

Staken

siehe auch staken

QUELLEN

Petri 1802, 99
Staaken für Stecken, Zaunstaaken etc. auch bisweilen für Staket.

Sallmann 1880, 41
Staken Zaunstange, Stecken.

Seemann von Jesersky 1913, 175
Staken, o. Stab, Stange.

Masing 1926b, 59
Staken, Zaunstaken „Zaunpfahl“ (mnd. stake „Stange“; Schumann, S. 26; Frischbier II, S. 360).


QUELLEN (Informanten)
Schönfeldt, Alfred, Sen.: Riga, Petersburg, Estland; Tode, (Jo)hanna: Riga
(zu Sallmann: unbekannt)
[aber staken = ein Boot mit einer langen Stange vorwärtsstoßen]


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