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Duding

QUELLEN

Eckardt 1904, 70
Wörtliche Entlehnungen aus dem Lettischen werden nicht eigentlich als Erlaß für deutsche Bezeichnungen, sondern meist mit Vorbedacht gleichsam als Zitat, sei es in scherzhafter Rede oder um des drastischen Ausdrucks willen, angewandt, so in gegebenen Fällen „puike“ (für kleiner Knabe), „skukke“ (sprich skutje, kleines Mädchen, oft Halbwüchsling, zur Hilfeleistung im Hause verdrungen), dann „braling“, „atzing“, „duding“ (Brüderchen, Äugchen, Täubchen) in der Kinderkosesprache. Ob dagegen Papping und Mamming auch hierher gehören, ist fraglich.

Seemann von Jesersky 1913, 113
Duding let. duhdina, Taube, Kosewort.

Munier-Wroblewski 1927-1931, 54
Duding [die lett. Kinderfrau spricht] „mein Duding“ zum kranken Mädchen.

Pading die

QUELLEN

Bergmann 1785, 52
Pading d. Patchen. pademama pad. papa, der Herr und die Frau Pathe.

Hupel 1795a, 166
Pading st. Patchen führt Bergm. an.

Gutzeit 1887b, 320
Pading, Patchen, Bergmann. Ist wol das lett. pahdinsch Patchen, Taufkind.

Kiparsky 1936, 101f.
Pading [pādiŋ] f. 'Patchen, Taufkind' ‹ lett. pãdiņa 'Tauftochter'. So BERGMANN 52, HUPEL 166, GUTZEIT II, 320. - Das Wort könnte aber auch die Fortsetzung des mnd. pade 'Pate' sein.

Poding der

QUELLEN

Gutzeit 1887b, 374
Poding, der, vertraulich st. Nachttopf. Ist das d in diesem Worte aus lettischem Einfluss entstanden? Lettisch: podinsch Töpfchen.

Kiparsky 1936, 106
Poding [pōdiŋ] m. 1) 'Töpfchen, Nachtgeschirr' 2) 'ein Pilz' ‹ lett. puôdiņš 1) dem. von puôda 'Topf' 2) 'ein junger Birkenpilz (Agaricus integer)'. GUTZEIT II, 374; RR. 5. X. 1929. - K. und LL.

Pudding

QUELLEN

Hoheisel 1860, 30
Pudding s. Puddi

Mitauisches Kochbuch 1876, S. VI
Pudding Auflauf

Gutzeit 1890, 401
Pudding, der. Ein Pudding sein, voll, dick. Von Kindern. Die Anname einer Verwechselung mit Puddel ist ausgeschlossen.


QUELLEN (Informanten)
Kerkovius, Martha: Riga; Weiss, Lis-Marie: Reval
Pudding, der, Auflauf (süß)

pudig Adj

QUELLEN

Sallmann 1880, 76
-pudig in Zusammensetzungen,ein-, zwei-, zehnpudig ein, zwei, zehn Pud (40, 80, 400 њ) schwer

Gutzeit 1890, 402
pudig, ein Pud an Gewicht haltend. Oft in Zusammensetzungen. Neunpudige Kullen Mehl, 176. 1825. 89.

Gutzeit 1894, 31
pudig. In 174. 1893. 116. J. 1624 wiederholt von Geschützen gebraucht: Von Stuckene 12 Puudige, 6 Puudige 2 stuck, 3 puudige — 3 st., 48 Puudig Stormstuck 2 st. Ebenda S. 123 steht dagegen pundig: 3 Pundige Kopfer stück, — also pfündig.

Ruding
-ing


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