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Leitud 9 artiklit

Name Depena die

QUELLEN

Gutzeit 1886, 209
ehemalige Bezeichnung eines Flusses bei Riga. Als zwischen Stadt u. Orden im Jahre 1484 nicht weit von Dünamünde bei St. Nikolaus Kapelle ein Treffen stattfand, ertrank der Comtur von Riga Osthof in der Depenaa, als er die Schiffe, die daselbst winterten, in Brand stecken wollte, vgl. 207. 187-188. Da der Kampf der Rigischen mit dem Orden bei St. Nikolauskapelle stattfand, so kann die Depena nur der jetzt sog. Mülgraben sein. Brotze glaubte die Benennung aus d. lett. dibben herleiten zu können (166a. III. 462); in einem Sumpf werden aber keine Schiffe überwintert haben; später (in 288), wollte er in Depena die rote Düna - den Sodegraben - erkennen. Der Herleitung aus d. Lettischen widerstreitet auch die älteste Schreibung, welche in 466. II. 360 begegnet: Meles super Depe A und Henne super Depe A, aus d. Ende d. 14. Jahrh. Die Benennung ist gebildet aus deep tief und Aa, tiefe Aa, wie nd. depenau, tiefe Au, tiefer Werder. Im nd. bed. dobbe dasselbe was lett. dibben u. russ. дыбунъ; dobbe stimmt lautlich mit russ. топь sumpfige Stelle, Morgrund.

jobbeln

QUELLEN (Informanten)

Eberhard, Käthe: Ösel
jobbeln - mit e. Ruder das Boot fortbewegen (durch Hin- und Herbewegen am Ende), WL 3,47.


jobbeln 'unüberlegt sprechen: jobbel doch kein dummes Zeug! (im Werroschen um 1914; Fellin)

Name Kobesberg

QUELLEN

Gutzeit 1874, 68
Kobesberg, ehemals eine kleine Sandhöhe bei Riga, gewönlicher Kubsberg genannt. Den Cobesberg in der Vorstadt bei Riga soll der Magistrat, laut königl. Befehl v. 1697, ab- und wegführen lassen, weil er der Stadt bei feindlichen Überfallen schädlich, 350. XI. 3. Auch: Kobsberg, Kobbesberg. Nach dem Landes-Ältesten Kobbe oder Kaupo, wie man annimmt, vgl. Köppelberg.

Meerefisch

QUELLEN

Ariste 1938, 255f.
Meerefisch 'phoque' [= Robbe] Von den Meerefischen auer, de ze inthgemeine nömen, und von allen andern fischen ⁓ suédois d'Estonie siofisk 'phoque' - Lettre de e'évêque Jean de Courlande, de 1341 (C. RUSSWURM, Eibofolke oder die Schweden an den Küsten Ehstlands und auf Runö, I. Reval 1855, p. 189).

Sählfell

QUELLEN

Petri 1802, Bd. 2, 97
Sählhund f. Seehund, Robbe. Daher Sählfelle f. Seehundsfelle, und Sählspek für Seehundsspek.

Sählhund
‣ Varianten: Sälhund, Selhund

QUELLEN

Petri 1802, 97, Bd.2
Sählhund f. Seehund, Robbe. Daher Sählfelle f. Seehundsfelle, und Sählspek für Seehundsspek.

Sählspeck

QUELLEN

Petri 1802, 97, Bd.2
Sählhund f. Seehund, Robbe. Daher Sählfelle f. Seehundfelle, und Sählspek für Seehundsspek.

Sälhund
‣ Varianten: Sählhund, Selhund

QUELLEN

Hupel 1774-1782, 432
„Seehund, Robbe, Phoca vitulina, l 11.3 wird auch Säälhund genannt, estn. Hülg oder Velg, lett. Rohnis..."

Fischer 1778, I/50
Selhund, Sälhund, Robbe, Ph. vitulina

Hupel 1795a, 199
Sälhund, der, (sprich Sählhund) d.i. Seehund, Robbe (Phoca vitulina).

Fischer 1778, 50
„Selhund, Sälhund, Robbe, Ph. vitulina“

Petri 1802, 97, Bd.2
Sählhund f. Seehund, Robbe. Daher Sählfelle f. Seehundsfelle, und Sählspek für Seehundsspek.

Sälspeck
‣ Varianten: Sählspeck

QUELLEN

Hupel 1795a, 199
Sälspeck, der, d.i. Seehundspeck. (Fischer schreibt Sehlspeck).

Petri 1802, 97, Bd.2
Sählhund f. Seehund, Robbe. Daher Sählfelle f. Seehundsfelle, und Sählspek für Seehundsspek.


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