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Leitud 13 artiklit

Budka die
‣ Varianten: Budke, Buttka, Buttke

QUELLEN

Seemann von Jesersky 1913, 108
Wachthaus

Kobolt 1990, 76
Budka, Buttka, Buttke, Buttke f Schilderhaus, Häuschen, Bude
vom Altrussischen buda, welches auf ein poln. buda zurückgeht; dieses wiederum aus dem Deutschen;
russ. budka Schilderhaus, Häuschen, Wachhäuschen.


QUELLEN (Informanten)
Torro-Kock, Hanna: Riga
Befehl zum Hunde, in seine Hütte zu gehen


QUELLEN

Budka 'Hundehütte' 1. Dorpat (Werro u. Pernau); 2. Dorpat; 3. Reval u. Dorpat; Budke 4. Riga; 5. von 1904-18 in Südlivland (Ligat); 6.Riga und Süd-Kurland; Budtke 7. Reval.

Budke
‣ Varianten: Butke

QUELLEN (Informanten)

Oprescu: Elga: Riga; Torro-Kock, Hanna: Riga; Raudith, Ellen: Riga; Meyer, Rudolf: Riga
Bude

duck Adj

‣ Synonyme: kaduck

QUELLEN

Gutzeit 1864, 203
gebückt, niedergedrückt, vom Gemüt. Er ist sehr duck, seitdem ihm das geschehn; er ist ducker als je. Gew.

Sallmann 1880, 62
niedergeschlagen, trübetrostig, unlustig; noch häufiger kaduk.

duckig Adj

QUELLEN

Gutzeit 1864, 204
geduckt, deb+ckt; duckig gehen, zusammengeb+ckt, den Kopf gesenkt. Lge. hat dukkend einhergehen f. duckig. - Bei Grimm siegerländerisch: verdrießlich.

Ducks der
‣ Varianten: Dux

QUELLEN

Gutzeit 1864, 204
Schlag und namentlich Stoß in den Nacken, Nackenstoß. lett. dukst, Puff, Faustschlag.

Gutzeit 1864, 204
Ducks, der, duckiger Mensch, Schlafmütze. Das brem. Wörterb. erklärt Duks oder Dux: heimtückischer Mensch. Von ducken. Verschieden von Ducknack.

Gutzeit 1864, 204
Ducks od. Dux. ein Hundename. Im nd. Duks od. Dux beschönigende Benennung des Teufels. Oder das Latein. dux, franz. duc?

Gutzeit 1886, 222
Bei Berghaus (479) Dukks u. daaks, Schlag, Stoß. He krigt dukks od. duks, er krigt Schläge. In 390c. 62: Ducks unheilvoller, das Ende mit sich bringender Schlag; „er hat einen Ducks weg“, „dabei hat er sich den Ducks geholt“, d.h. da hat er den den Grund zu seinen unheilbaren Leiden gelegt.

Gutzeit 1892b, 14
einfältiger Mensch. Als Ducks ging er ins Ausland und kehrte als Ducks wieder zurück.

Seemann von Jesersky 1913, 113
Joh. Dulks, Stoß.

Dude die
{lett.}
Kindersp. 'Taube' de Taube; et tuvi
‣ Synonyme: Dudchen, Duding

QUELLEN

Gutzeit 1864, 204
Dude in der Kindersprache eine Taube. Kleinerungswörter sind Dudchen und Duding. Nach dem lett.

Dudel die

QUELLEN

Gutzeit 1864, 204
1) wie in Baiern: Pfeife, Flöte. Verächtlich. 2) dickes, plumpes Frauenzimmer. Eine dicke Dudel. 3) altes Frauenzimmer. eine alte Dudel. 4) wie eine Dudel betrunken od. voll sein, dudeldick.

Sallmann 1880, 2)

dudlig Adj

QUELLEN

Gutzeit 1864, 204
schwankend, taumlig, berauscht.

dudu Interj

QUELLEN

Masing 1926b, 44
Dū-dū (Kurl) 'Lockruf für Tauben' (mnd. dūve 'Taube').

Dui der

QUELLEN (Informanten)


Dui 'Schwips'. WL 5,34.
einen Dui sich antrinken. 1mal belegt.

Puddi der
‣ Varianten: Pudi

QUELLEN

Hoheisel 1860, 30
Pudding oder Puddi, ein Brei aus Zwieback, Wasser, Schmand und Zucker, den man kleinen Kindern giebt.

Sallmann 1880, 18
Puddi [estn.] Kinderbrei, Eingebrocktes.

Ojansuu 1906, 92
Puddi Kinderbrei, eingebrocktes = estn. pudi Brei, Eingebrocktes, fig. Mischmasch. Die ersten Patengeschenke an kleine Kinder sind die Puddilöffel und das Puddinäpfchen. Puddipaddi Mischmasch = estn. pudipadi Mischmasch, zerbröckelt, zerstückelt, Kleinigkeit; Puddipaddikram das Durcheinander von wertlosen Kleinigkeiten, Krempel, Plunder.

Kiparsky 1936, 62
Puddi [púdi] m. 'Kinderbrei, Eingebrocktes' ‹ estn. pudi 'Brei, Eingebrocktes'. Dazu Puddinäpfchen, Puddilöffel. - SALLMANN N. 18, OJANSUU 92, SUOLAHTI 120. - Kinderspr. in E. und EL.

Nottbeck 1987, 72
Puddi (est.) - Brei, Eingebrocktes (Kindersprache) / E.L.
Mußt du mir diesen Puddi vorsetzen?

Kobolt 1990, 212
Puddi m Brei. estn. puddi Brei.


QUELLEN (Informanten)

Puddi, der, Milchbrei WL 1,43. (nicht sehr häufig)

Pudi
‣ Varianten: Puddi

Wodki pl
Wodka


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