abtummen V [h]
Vt 'tummig machen' et paksendama
▫ eine Suppe oder Sauce abtummen
‣ siehe auch Tumm, vgl abbacken1
► QUELLEN
Sallmann 1880, 73, 77, 81
tummen, abtummen eine Flüßigkeit, besonders Würzsaft oder Suppe, „tummig“, d. h. sämig machen.
abtummen tummig machen
Eigentümlich ist die Vorliebe für Zusammensetzungen mit ab in Küchenausdrücken, gleichfalls meist elliptisch: abbacken, -bahnen, -balgen (einen Hasen), -braten, -brühen, -dämpfen, -drücken, -dunsten, -hülsen, -klaren, -klären, -kochen, -kühlen, -laugen, -putzen (Gemüse), -quellen, -reiben, -rühren (Milch und Butter), -schäumen, -schmänden, -schmecken, -schmoren, -schwefeln, -sengen (Geflügel), -sieben, -tummen, -weichen
Gutzeit 1886, 19
abtummen, tummig machen, eine Suppe oder Sauce. Auch in 390c. 73, 77 u. 78.
Suolahti 1910, 102
abtummen tummig machen, eine Suppe oder Sauce (Gutzeit Nachtr.) vgl. Tumm
Masing DBWB, 156
abtummen, sw. (áptum̄ən) sämig machen.abtrucknen, sw. (áptruknən, -trukŋ) abtrocknen (s.d.) … so bald der Schnee abgangen und die Erde abgetrucknet ist … H. v. Neidenbg. 44.