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Päring: osas

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Kreuzzepter der
‣ Varianten: Krewezepper

QUELLEN

Gutzeit 1874, 94
Kreuzzepter s. Krewezepper.

Gutzeit 1874, 94
Krewezepper, der, Trinkbecher. Wird erklärt als: Krewu-zeppure, Russenhut, ein Trinkbecher des 17. Jahrh. in Form eines russischen Hutes, sagt Brotze in 174. 1814. 205. Die Hüte der Russen in Weißrussland haben die Gestalt der Blumentöpfe oder Robinsons-Hüte.
Ihr Kreh-Zepters Brüder, ihr habet so lange gedaget, daß wir das Alte mit dem Neuen verloren, 349. XI. 1. In einigen Abschriften, wol abweichend von der Urschrift und erklärend: Saufbrüder. — Das Silbergeschirr, als Gießbecken und Krewzepter, sollen in unserer Brautkammer, wenn wir unsre Zusammenkunft haben, allewege gebraucht werden, 349. IV. 3; an anderen Stellen ebenda: Kreutzzepter, éin Mal: Krewe-zepüres! — Den P. auf der Gildstuben mit dem Kresepper geschlagen, 349. XXI. 1. J. 1620; hat ihn mit einem Kreuoceppen geworfen, ebda J. 1621; der Junge M., weil er den L. im Weinkeller mit einem Kreue-cepper geworfen und verwundet, ebda J. 1648/49; mit ein(em) Kreunzepp ein Loch in den Kop geschlagen, 349. XXVII, 1. J. 1614; mit einem Krewezepper eine Wunde schlagen, 349. XXI. 1. J. 1649; Knecht, daß er einen Krewescheper vom Gildestuben gestohlen, 349. XXV. 1. J. 1671/2. In einer Schafferei-Ordnung d. Schwarzhäupterhauses v. 1640 wird nicht erlaubt, dem Anderen seinen Krewes - Cepper zu überreichen, sondern geboten, ihn für sich zu behalten. Brotze in 174. 1814. 205 u. Tielemann in 349. VI. 1. Daselbst auch geschrieben: Krewesepper. vgl. Krenper u. 174. 1864. 229/230.

Kiparsky 1936, 93
krewesepper, krewezepper (daraus entstellt: krehzepter, kreuzzepter u.a.) m. 'Trinkbecher' ‹ lett. krievu cepure 'Russenhut'. - So wird dieses in Urkunden des 16.-17. Jhs. vorkommende Wort von Brotze erklärt (vgl. Gutzeit II, 94 und Rigaische Stadt-Blätter 1814, S. 205): „die Hüte der Russen in Weissrussland haben die Gestalt der Blumentopfe“.


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