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Duding
► QUELLEN
Eckardt 1904, 70
Wörtliche Entlehnungen aus dem Lettischen werden nicht eigentlich als Erlaß für deutsche Bezeichnungen, sondern meist mit Vorbedacht gleichsam als Zitat, sei es in scherzhafter Rede oder um des drastischen Ausdrucks willen, angewandt, so in gegebenen Fällen „puike“ (für kleiner Knabe), „skukke“ (sprich skutje, kleines Mädchen, oft Halbwüchsling, zur Hilfeleistung im Hause verdrungen), dann „braling“, „atzing“, „duding“ (Brüderchen, Äugchen, Täubchen) in der Kinderkosesprache. Ob dagegen Papping und Mamming auch hierher gehören, ist fraglich.
Seemann von Jesersky 1913, 113
Duding let. duhdina, Taube, Kosewort.
Munier-Wroblewski 1927-1931, 54
Duding [die lett. Kinderfrau spricht] „mein Duding“ zum kranken Mädchen.