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Abtritt der
1. 'primitiver Abort' de heimliches Gemach, Heimlichkeit; et väljakäik, kemmerg
Hätte in seinem Hofe einen Abtritt, der ganz voll wäre
auf dem Abtritt sein
auf den Abtritt gehen
Abtritt nehmen (id) [um seine Notdurft zu verrichten]
was seinen Abtritt beträfe, so habe derselbe Seegrund
vgl Abgang
2. de Abgang, Fortgang; et eemaldumine, lahkumine (lühikeseks ajaks)
Nach kurzem Abtritt antwortete der Erzbischof ... 'nachdem er sich auf kurze Zeit in ein anderes Gemach begeben'
hierauf nahm der Bischof seinen Abtritt 'ging od. trat ab'
3. de Abtreten; et ametist lahkumine; ameti üleandmine
beim Abtritt seines Amtes seinem Nachfolger 'bei Überlassung seines Amtes an den N.'
4. Stud. 'Scheide der Weiber, Blechdose, Knochendose, Nadeldose'
???

QUELLEN

Gutzeit 1859, 22
Abtritt. Sehr gewöhnlich hört man das Abtritt, wenn dies Wort heimliches Gemach bedeutet. In jeder and. Bed. als heimliches Gemach gegenwärtig kaum gebräuchlich. Es wird ersetzt durch: Abgang, Abtreten, Abtretung, Fortgang.

Gutzeit 1886, 19
Abtritt. 2) Nach kurzem A. antwortete der Erzbischof, 369 K., d. h. nachdem er sich auf kurze Zeit in ein anderes Gemach begeben. Hierauf nahm der Bischof seinen A. ebda, ging od. trat ab. Öfters. Zu Grimms Wtb. — 3) Abtritt nehmen (um seine Notdurft zu verrichten). Stender. — 4) Beim Abtritt seines Amtes seinem Nachfolger, 349. IV. 11, bei Überlassung seines Amtes an den N. — 1) Der Abtritt oder die Heimlichkeit, 353. 30. Auf dem A. sein, auf den A. gehen. — 5) Nach A. Stein stud. für Scheide der Weiber, Blechdose, Psalter, Knochendose, Nadeldose.

Gutzeit 1892b, 1
Abtritt, der, heimliches Gemach. Hätte in seinem Hofe einen Abtritt, der ganz voll wäre, 365. J. 1700; was seinen Abtritt beträfe, so habe derselbe Seegrund, 365. 1698. Des Alters wegen!

Achterfolgung die
de Verfolgung; et jälgimine
zu Achterfolgung
zu Achterfolgung ihres zuständigen Juris

QUELLEN

Gutzeit 1886, 23
Achterfolgung, die. Zu Achterfolgung über —, 192. VI. 100. J. 1535. Zu Achterfolgung ihres zuständigen Juris, 174. 1885. 153. J. 1589.

Masing DBWB, 174
Achterfolgung, f. (áxtərfoljuŋ) Verfolgung. Als die Königl. Mayst. zu Pohlen … alhie … ankommen und zu achterfolgung über die Ertz-Bischoffliche Guetere zustendigen … juris … in Abtretung einer, nemlich St. Peters- oder Thum-Kirchen gantz hefftig getrungen, …Bunge, Arch. VI, 100 (1588).

Diskretion die

QUELLEN

Hupel 1795a, 49f.
Discretion, die, heißt hier gemeiniglich eine Vergütung, und zwar 1) für eine Arbeit oder Mühe die man nicht geradezu belohnen kan, 2) für die Abtretung eines Contracts sonderlich bey Pachtungen, 3) für ein Darlehn wenn der Wucherer nicht mit den gesetzlichen Zinsen zufrieden ist.

Gutzeit 1864, 188
Discretion, nach Hupel, eine Vergütung, u. zwar 1) eine Arbeit od. Mühe, die man nicht geradezu belohnen kann. 2) für die Abtretung eines Contrakts, besonders bei Pachtungen; 3) für ein Darlehn, wenn der Wucherer nicht nicht mit den gesetzlichen Zinsen zufrieden ist. - Jetzt ungew.


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