Leitud 8 artiklit
Albertsgulden der
► QUELLEN
Gutzeit 1886, 27
Albertsgulden Dede in 288. 52 [Dede, Handel des russ. Reichs. 1841] sagt, dass in alten Obligationen Kur- und Livlands auch Albertsgulden erwähnt werden, deren 3 auf einen Albertsthaler gingen. - Mir nicht begegnet; Gulden schlechtweg dagegen kommen häufig vor.
DRWB I, 476
nur Gutzeit
Arnoldusgulden der
‣ vgl Albertsgulden, Artiger, Bischofsgulden, Denar, Denning, Dukaten, Ferding, Floreni, Groschen, Grote, Gulden, Heller, Herrengulden, Kammergulden, Krone, Lübische, Mark, Meistergulden, Nobel, Oer, Osering
► QUELLEN
Grimm 1854-
Gulden […] e) […] ζ) sonstige unterscheidungen: sehr häufig nach dem münzherren, z. b. ein gulden, die bischoff Adolff (v. Mainz) slug, die man nennit Adolffsgulden (1400) P. Joseph goldm. 214; 14 new Arnoldus golden (1432) handelsr. d. dtsch. ord. 512 (vgl. v. Schrötter 37b) [Bd. 9, Sp. 1054]
Gulden der
'eine goldmünze, bzw. der ihr entsprechende geldwert' et kulden
‣ vgl Albertsgulden, Arnoldusgulden, Bischofsgulden, Herrengulden, Meistergulden, siehe auch Gulden
DAZU:
KOMM: für die verschiedenen guldenmünzen finden sich besonders in urkunden und münzerlassen mannigfache, örtlich verschiedene, nähere bestimmungen
► QUELLEN
Grimm 1854-
Gulden […] e) […] ζ) sonstige unterscheidungen: sehr häufig nach dem münzherren, z. b. ein gulden, die bischoff Adolff (v. Mainz) slug, die man nennit Adolffsgulden (1400) P. Joseph goldm. 214; 14 new Arnoldus golden (1432) handelsr. d. dtsch. ord. 512 (vgl. v. Schrötter 37b) [Bd. 9, Sp. 1054]
Herrengulden
► QUELLEN
Gutzeit 1889a, 9
Herrngulden, bei Hiärn S. 214 nach 347. I. 2. 481. Anm. 52 „wol falsch st. Hornqulden, da Russow, Hiärns Quelle, den Ausdruck Hornen gülden hat Kühne (Zeitschrift f. Münzk. 1842. S. 107)glaubte daher wohl irrtümlich, Herrngulden bedeute einen ordensmeisterlichen Gulden.“ Ganz unbedenklich erscheinen diese Angaben nicht, da auch Herrenthaler erwänt werden und zwar in gleichem Sinne wie schwedische Thaler. Ein Herrn oder schwedischer Thaler 350. XV. J. 1622. s Horngulden.
Gutzeit 1889b, 516
Herrengulden. Der Ausdruck Herrngulden bei Hiärn (194. 214) steht wohl für Horngulden; denn Hiärns Quelle, Rüssow, hat den Ausdruck Hornen Gulden. Nach v. Richter in 317. I. 2. 431. Anm. 52. v. Köhne (vgl. ebda.) versteht darunter einen ordensmeisterlichen Gulden.
DRWB V, 819
I. Kur
II. in Livland für Horngulden (ordensmeisterlicher Gulden? o. schwedischer Gulden? Gutz. Livl. I 516; N89, 9.
Horngulden
► QUELLEN
Gutzeit 1889a, 17
Horngulden. In Livland zu Anfang des 16. Jahrh. Bollwichtige Horngulden, deren Werth im J. 1510 der Erzbischof u. der Meister auf 32 Schilling(.../9 Mark, im J. 1537 auf 1 Mark 6 Schilling festsetzten, ... wohl ursprunglich die mit Silber und Kupfer stark versetzten Goldmünzen des Bischofs Horn von Luttich (1482—1505), nachher auch andere geringhaltige Goldmünzen, 347. I. 2. 430. vgl. Herrngulden.
Gutzeit 1889b, 546
Horngulden, werden in 347. 1. 2. 430angeführt.
DRWB V, 1558
u. anderen Belegen auch Gutzeit. genannt nach Joh. IX van Hoorn, Bischof von Lüttich
1525 Revalstr. II 28; 1533 Bunge Rbb 220 „ein horren gülden“
Meistergulden
► QUELLEN
Gutzeit 1887b, 232
Meistergulden. In and. Sinn[n]e als in Grimms Wtb. Ungarische Meistergulden (Dukaten), in Livland nach einer Münzverordnung v. 1382, 347. II. 1. 268.